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Die Effekte eines solchen Trainings sind nicht nur im Wirbelsäulen- und Rumpfbereich effektiv, sondern tragen auch zur Verringerung von Schmerzen und zur Steigerung der Bewegungsfreiheit von Patienten mit chronischen Rückenschmerzen bei. Darüber hinaus fördern und verbessern sie die Koordination, Genauigkeit von Gelenkbewegungen und die Wirbelsäulenstabilität. Dies zu erreichen, daran versuchen sich seit Jahrzehnten viele sogenannte „Konzepte“, da rund 80% aller Menschen, die pro Jahr in Deutschland regelmäßig Rückenschmerzen haben, rein wirtschaftlich betrachtet einen sehr interessanten Markt darstellen.
Größtes Problem jedoch für den Patienten als Endverbraucher ist, dass der Markt der Anbieter auf ein unüberschaubares Maß gewachsen ist und man nicht weiß, welchem Konzept oder Dienstleistungsprodukt hinsichtlich Therapieeffektivität Glauben und Ver-trauen zu schenken ist.
Beim Icaros ist es künstliche Intelligenz, welche entgegen herkömmlicher krankengym-nastischer Übungen nicht als Übungsauftrag vorgibt „dieses oder jenes Körperteil so und so oft hoch oder runter zu bewegen“, sondern der Übungsanspruch besteht aus einer rein koordinativen Natur, welche per Gamification gesteuert und dokumentiert wird.
Ausgangsstellung des Patienten im Icaros pro-Gerät ist die sogenannte „Planke“. Dies ist eine Art Unterarmstütz, in welcher Rumpf, Schultergürtel und auch untere Extremitäten gleichzeitig angespannt und trainiert werden. Die „Planke“ ist eine der wichtigsten und effektivsten Trainingsmethode für die Rumpfmuskulatur überhaupt.
Der Icaros ist so ausgelegt, dass auch Patienten mit geringer Trainingstherapieerfahrung ein sicheres und effektives Training betreiben können. Studien belegen, dass die dynamische Ausführung der „Planks“ auf einer instabilen Fläche die größtmögliche Stimulation der Rumpfmuskulatur fordert. Darüber hinaus zeigen Studienergebnisse, dass die effektivste Rumpfmuskulaturstimulierung bei den Übungen gegeben ist, bei denen auch an-dere Muskelgruppen wie beispielsweise die Schultermuskulatur involviert sind.
Mit dem Icaros ist es möglich, alle diese Effekte auf eine sichere, kontrollierte und mess-bare Art zu erzielen, so dass die Übungen auch für Menschen mit akuten Rückenschmer-zen im Rahmen einer Rehabilitation beispielsweise nach Bandscheibenoperation
durchführbar sind. Der Aufbau des Gerätes erlaubt es, sowohl die Sagittal- als auch die Frontalbewegungen voneinander zu separieren, als auch diese miteinander zu kombinieren. Somit bietet das Training auf dem Icaros eine optimale Grundlage zur Rumpfstärkung und Koordinationssteigerung. Darüber hinaus dient es aber auch einer Optimierung der allgemeinen Körperhaltung. Die zivilisationsbedingten Haltungsschwächen kenn-zeichnen sich meist durch ein nach vorne Ziehen der Schultern, durch ein Abstehen der Schulterblätter von der Wirbelsäule, durch eine tendenzielle Krümmung insbesondere der Brustwirbelsäule sowie ein „Zerfall“ auch der beiden anderen Wirbelsäulenabschnitte (Lenden- und Halswirbelsäule).
Das Üben beim „Planking“ wirkt absolut charakteristisch für eine Optimierung unserer Körperhaltung. Die Schulterblätter werden tendenziell an die Wirbelsäule herangezogen, die Schultern an und für sich ziehen sich aktiv nach hinten und die physiologischen Schwingungen der 3 Wirbelsäulenabschnitte werden beim „Planking“ auch regelrecht rekonstruiert. Mit anderen Worten, die Icaros-Reha ist eine geniale Verschmelzung vieler bisheriger Standardübungen in der Wirbelsäulenrehabilitation.