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Harn- und Stuhlinkontinenz gehört zu den Tabuthemen unserer Gesellschaft – umso mehr leiden die Betroffenen darunter. Die Hoffnung, Inkontinenz würde sich von selbst bessern ist trügerisch. Ohne Therapie verschlechtert sich eine labile Kontinenz kontinuierlich. Im BZfAR arbeiten wir nach dem Therapiekonzept, das die Physiotherapeutin Renate Tanzberger zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur entwickelt hat.
Der Beckenboden wird dabei nicht isoliert, sondern als Teil einer aufrichtenden Muskelgruppe betrachtet. Da sich der Beckenboden bei korrekter Atmung, aufrechter Haltung und richtigem Trink- und Entleerungsverhalten eigentlich selbst trainiert, versucht das Tanzbergerkonzept die physiologische Arbeitsweise der Beckenbodenmuskeln zu reaktivieren.