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Von Schweizer Medizinern und Physiotherapeuten entwickelt, ist die Spiraldynamik ein Bewegungs- und Therapiekonzept, welches als Therapieergänzung immer populärer wird. Umschreiben lässt es sich als „Gebrauchsanweisung für den menschlichen Körper“, mit dem Ziel, ein Bewusstsein für anatomisch richtiges Bewegungsverhalten zu schaffen. Die Spiraldynamik geht davon aus, dass der menschliche Bewegungsapparat dem Prinzip der Spirale folgt, welche in der Natur allgegenwärtig ist: Eine Muskelspirale führt beispielsweise vom Becken über das Kniegelenk bis hinunter zum Fuß. Dadurch, dass sich der Oberschenkel nach außen orientiert, der Unterschenkel aber nach innen, wird das Kniegelenk zentriert und stabilisiert.
Wird dieses Gleichgewicht gestört, etwa durch eine Fehlstellung des Beckens, kommt es zur Auflösung der Spirale und zu Instabilität. So führen anatomisch falsche Bewegungen zu chronischen Überbelastungsbeschwerden und vorzeitiger Abnutzung. Die Spiraltherapie ist daher besonders geeignet, wenn Beschwerden auf unphysiologisches Bewegungsverhalten zurückgeführt werden können. In der Therapie versuchen wir durch intensives Training, den Patienten zu einem anatomisch richtigen und somit schmerzfreien Bewegungsverhalten hinzuführen. Der Patient ist dabei aktiv gefordert, neue Bewegungsabläufe zu erlernen und in seinen Alltag zu integrieren. Ein Weg, der Motivation erfordert, aber durch ein positiv verändertes Körperwahrnehmen belohnt wird – und zudem präventiv wirkt.